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Quo vadis, Dobermann? Eine Option.

 
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Catherina



Anmeldungsdatum: 26.08.2013
Beiträge: 14
Wohnort: Ruhrgebiet
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BeitragVerfasst am: 19.04.2014 14:40    Titel: Quo vadis, Dobermann? Eine Option. Antworten mit Zitat

Liebes Team, liebe Leser, liebe Fans dieser unglaublich schönen, anmutigen und einmaligen Hunderasse.

Seit vielen Jahren beschäftige ich mit mit dem Thema Dobermann.
Diese Hunde strahlen wahnsinnige Schönheit und Adel aus, dass man sich dem kaum entziehen kann.
Als ich meinen ersten eigenen Hund bekommen sollte, musste es ein Dobermann sein. ;) Es wurde zwar "nur" ein Dobimix, aber war mein bester Freund, nur musste er leider mit 4 Jahren wegen eines Nierenleidens eingeschläfert werden.

Viele Jahre lang hatte ich keine Zeit für einen eigenen Hund und als sich dieser Umstand vor einige Zeit änderte sollte es dieses Mal ein "richtiger" sein. Ich las Bücher, durchforstete über Monate/später Jahre das Internet, stöberte auf Züchterseiten des DV, besuchte Ausstellungen usw. Nach einiger Zeit machten mich die vielen Berichte über plötzlich umgefallene, tote Dobermänner stutzig.
Warum ist das so, was passiert mit den Hunden?
Ein gesunder Hund fällt doch nicht einfach in der Blüte seines Lebens tot um? Dieses und weitere gehäuft vorkommende Krankheiten (von Willebrandt, Wobbler Syndrom, head bobbing, Demodikose usw.) machten mich immer nachdenklicher  vor allem, dass auch der Dobermann Verein nichts darüber verlauten ließ.

Durch diverse Berichte betroffener Hundehalter begrub ich schließlich meinen lang gehegten Dobermanntraum und sah mich nach einer optischen und wesensähnlichen Alternative um.

Ein kläffendes Nervenbündel namens Zwergpinscher kam nicht in Frage aber ich stieß in einem Buch auf den deutschen Pinscher (folgend DP genannt) : Nie in Mode, relativ unbekannt (2003 sogar als gefährdete Hunderasse neben dem deutschen Spitz eingestuft) schwarz-rot oder rein rot, 45-50cm groß bei 14-20kg Gewicht, im Haus ruhig, kein Kläffer, draußen ein Energiebündel und das Wichtigste, kaum rassebendingte Krankheiten.

Ich suchte und fand einen Züchter, der ehemals auch Dobermänner in der DDR züchtete  (die Stasi und Militärraketen ;) mit damals noch typischer Dobermannschärfe)  und bald Pinscherwelpen haben sollte.
So zog im August 2009 meine "Amy" mit 10 Wochen bei mir ein.  Sie ist ein absoluter Traum; kein bisschen aggressiv, ein eher abwartendes und ruhiges Temperament, kinderfreundlich, absolut gesund und aus einer Pinscher Linie stammend, bei der ehemals auch eine Dobermann Hündin eingekreuzt wurde um den Genpool aufzufrischen.
So keimte über die Jahre in mir eine Idee : Nach dem zweiten Weltkrieg gab es nur noch eine einzige DP Hündin und 4 etwas zu groß geratene Zwergpinscher. Von diesen 5 Hunden stammen alle heute lebenden Pinscher ab.
Louis Dobermann stellte erstmals bereits 1863 den Dobermann auf dem Apoldaer Hundemarkt aus, aber über die Zuchtdaten von 1863-1895 existieren keine Aufzeichnungen. Schaut man sich die Ahnentafel der Dobermänner an landet man um 1895 bei Prinz Matzi von Grönland, Ceres, Nero, Schnupp und Schnuppine.
http://de.working-dog.eu/dogs-details/70820/Graf-Belling-von-Gr%C3%B6nland-von-Th%C3%BCringen
Also ebenfalls 5 Hunde von denen alle heutigen Dobermänner abstammen.

Man muss kein Genetiker sein um nachzuvollziehen, dass die Inzucht innerhalb einer Population früher oder später zu Inzuchtdepression und damit einhergehender Verstärkung von genetischen Defekten führt.

Der Dobermann hat kein DCM, sondern ein generelles Inzuchtproblem!

Schaut man in die Ahnentafeln liest man immer wieder die gleichen Namen : Prinz von Norden Stam, Graaf Quirinius v. Neerlands Stam, Nitro del Rio Bianco...
Es ist kaum noch eine Ahnentafel frei von Gino Gomez del Citone (welcher aus einer Vollgeschwisterverpaarung stammt und dessen Eltern auch an DCM starben), Fedor del Nasi und anderen, zwar schönen aber immer wieder eingesetzten Deckrüden ---> große Vererber, große Verderber.
Ein Albtraum wenn man davon ausgeht, dass sich DCM autosomal dominant vererbt.


Warum nicht den Weg gehen, den der Pinscherzüchter Burkhard Voß (Zwinger vom Nordkristall)schon vor 25 Jahren eingeschlagen hat um beim Dobermann zu retten was zu retten ist?

http://dp-zucht.schoepe-pinscher.de/Dobermann-einkreuz.pdf

http://www.nordkristall.de/image/interview.pdf

Er bekam Ende der 1980er eine etwas zu kleine Dobermannhündin (Evi von der Edeltanne) und kreuzte diese mit einem DP Rüden. Aus dieser Kreuzung stammt auch in fünfter (F5) Generation meine Hündin. Ihr Vater stammt aus dem E Wurf vom Klosterfels.

Ich weiß dass der DV und auch viele andere von derlei Ideen nicht angetan sind, aber ich halte es für eine Option, den Dobermann wieder gesünder zu züchten und durch diese Erweiterung des Genpools vielen typischen Dobermann Krankheiten mit der Zeit den Garaus machen zu können.
Natürlich braucht man dazu ärztlich durchgecheckte und als gesund durchgehende ältere Hunde!
Denn leider ist es nun auch im PSK (Pinscher Schnauzer Klub) möglich geworden, Halbgeschwisterverpaarungen beim Pinscher durchführen zu können, da der Genpool des DPs auch langsam eng wird, obwohl es vor 100 Jahren noch viele unterschiedliche Farb und Größenschläge gab :
http://www.wallenfels-pinscher.de/pinscherspezial.html
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Enno



Anmeldungsdatum: 08.09.2014
Beiträge: 22
Wohnort: Großröhrsdorf
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BeitragVerfasst am: 07.10.2014 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Catherina,
...eine etwas zu kleine Dobermannhündin mit einem Dobermann-Pinscher gekreutzt...? Sorry. Wir wollen Dobermänner (undFrauen)
aber keine Mehrschweinchen.
Allerdings ist Dein Grundgedanke nicht ganz von der Hand zu weisen. Beim lesen von Ahnentafeln sind mir auch immer wieder bestimmte Namen aufgefallen. Insbesondere vor dem Hintergrund DCM habe ich mich damit befaßt, ob es denn möglich ist an Hand von Ahnentafeln ein eventuelles Risiko zu erkennen und beim Welpenkauf dann zu vermeiden.

Ich habe meinen Cairo vor wenigen Tagen absolut überraschend durch DCM verloren und beschäftige mich daher mit der Thematik etwas eingehender. Meine größte Sorge gilt dabei der Langlebigkeit. Denn die DCM hat wohl sehr stark auf das zu erwartende Lebensalter der Rasse gedrückt. Dabei war wohl die Uhrsache, die DCM wahrscheinlich den wenigsten bekannt. Zugegebenermaßen mir auch nicht - bis vor etwa drei Wochen.
Ich glaube, der Weg sollte dahin gehen, die Rasse in sich gesund zu halten und nur nachweislich gesunde Hunde mit einem Mindestalter von - sagen wir 5Jahren bei Rüden - zur Zucht zuzulassen. Und - das erscheint mir ganz wichtig, Länderübergreifend und völlig unabhängig von kupiert oder unkupiert und unabhängig von Austellungserfolgen wirklich gute Vererber erstens zu finden und dann auszuwählen.
Ein guter Hundeführer bringt nämlich auch einen mittelmäßigen Hund auf einer Schau weit nach vorn und bewirbt ihn damit als Deckrüden. Ob er tatsächlich ein guter Vererber ist, steht dabei auf einem anderem Blatt. Hingegen ist ein möglicherweise optimaler Vererber als Familienhund irgendwo und keiner kennt ihn....
Ich glaube hier wäre ein Ansatz für eine intelligente Erholung der Rassegesundheit...
Grüße aus Dresden
Enno
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Enno



Anmeldungsdatum: 08.09.2014
Beiträge: 22
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BeitragVerfasst am: 15.10.2014 18:15    Titel: DCM ein rein deutsches Thema - oder ? Antworten mit Zitat

Hallo liebe Forengemeinde,
ich bin mal so vermessenen, als Frischling hier ein neues Thema in den Raum zu stellen. Ich bin mir dabei durchaus bewußt, ggf. bei den Gottheiten des Dobermann-Olymps in Ungnade zu fallen... Ich tue es dennoch.

Ob ich dabei hier richtig bin, vermag ich ebenfalls nicht zu sagen. Man möge meinen Text nach Belieben dann verschieben.

Ich habe vor kurzem meinen treuen Freund durch DCM verloren. Daher habe ich mich mit der Thematik ein wenig befasst. Allerdings wußte ich bis zum plötzlichen Tod meines Dobermänner  nicht einmal, was das eigentlich ist. Immerhin ist er fast zehn Jahre alt geworden. Daher eigentlich weit über der realen - stillschweigend hingenommenen - Lebenserwartung dieser Rasse. Ich hatte allerdings auf fast weitere drei bis vier Jahre gehofft. Warum auch nicht. der Kerl war ja kerngesund. Zumindest dem Anschein nach...

DCM ist eine Erbkrankheit. Alles ist noch nicht erforscht, aber das scheint wohl Gewissheit zu sein. Ich habe in den letzten Jahrzehnten beim Kauf eines Dobermann`s den (Werbe)- Aussagen unserer heimischen Züchter vertraut - und natürlich einen deutschen Dobermann -wie kann es anders sein - in Deutschland gekauft.
Ich habe noch den Spruch einer anerkannten, langjährigen Züchterin im Ohr: "Vorsicht mit den Hunden aus Kroatien, Serbien, Tschechien, Polen etc. -  die fallen alle nach 4-5 Jahren um"...

Also keine Kosten gescheut und ein "deutsches Qualitätsprodukt" gekauft. Nun meine Hunde waren alle Klasse. Und Herztod mit fast zehn Jahren ist ja eigentlich nicht so spektakulär.

Aber: Auch die deutschen Dobermänner werden statistisch gesehen nicht älter als 7-9 Jahre.
Wie verhält sich das aber nun tatsächlich im Außland, Resteuropa, wie auch immer..? Giebt es dort überhaupt zuverlässige Beobachtungen? Statistiken? Auffällig Zwingernamen - im Positive wie negativen Sinne? Ist die Problematik länderübergreifend? Giebt es möglicherweise  Regionen, die nicht betroffen sind, weil diese Gebiete in welchen  mit weniger bekannten, aber dafür gesünderen Hunden gezüchtet wird? Oder schweigt man da das Thema einfach weg. Frei nach dem Motto: Kaufst dir halt nach sieben Jahren nen neuen Hund?
Bei uns sind Hunde vollwertige Familienmitglieder. Die möchten wir natürlich so lang wie möglich bei uns haben.
Habt ihr da eventuell Erfahrungen,  Informationen...
Grüße aus Dresden
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Mark Dobermann



Anmeldungsdatum: 16.01.2008
Beiträge: 608
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BeitragVerfasst am: 15.10.2014 23:33    Titel: Re: DCM ein rein deutsches Thema - oder ? Antworten mit Zitat

Enno hat folgendes geschrieben::
ggf. bei den Gottheiten des Dobermann-Olymps in Ungnade zu fallen... Ich tue es dennoch.

He he, Cool

Zitat:
Ob ich dabei hier richtig bin, vermag ich ebenfalls nicht zu sagen. Man möge meinen Text nach Belieben dann verschieben.
Wir haben dein Beitrag hier verschoben weil es hier einfach zusammenpasst, es dreht sich doch um die gleiche Sache bis jetzt.

Vielleicht schreibe ich auch ein paar Worte da zu.

Aber in der Zwischenzeit, so neben bei gesagt, ist mir bei dir sofort etwas aufgefallen. Wie das ich habe dein Gesicht irgendwo schon gesehen. Und dann hab ich mich erinnert an einem älteren Spielfilm mit Clint Eastwood: Kelly's Heroes.
Da in Film gib es ein Deutsche Panzerführer an welche hast du mich sofort erinnert. Es ist zu sehen auf diesem kurzen Video ab 2:30



Aber so oder so, in jeden Fall Willkommen im ADF
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Enno



Anmeldungsdatum: 08.09.2014
Beiträge: 22
Wohnort: Großröhrsdorf
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BeitragVerfasst am: 16.10.2014 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mark,
ich sehe, Du hast Humor. Das gefällt mir. Aber ich habe in dem Film die ganze Zeit gehofft, dass ein (natürlich kupierter)Dobermann um die Ecke kommt und Klaus Ostwald und seine Figuranten verbellt. - wäre die (gewiß unverkäufliche) deutsche Version eines amerikanischen Western`s...

Naja, wenn schon kein deutscher Dobermann im Film, dafür aber wenigstens ein deutscher Tiger.
Aber, die freche Bemerkung sei mir gestattet: Artgerechte Tigerhaltung in der Normandie sah damals irgendwie anders aus. Und - jetzt wird`s gefährlich; Aussteigen mit den Schulterstücken - niemals... Ein amerikanischer Western mit dt Tigerpanzer halt.
Den geneigten Lesern vom Verfassungsschutz maile ich gern meine volle Anschrift, sofern sie diese nicht haben sollten. Für ne kleine Nachschulung ...gell

Spaß beiseite: Der Tiger ist ja mangels artgerechter Haltung bekanntermaßen ausgestorben. Der Dobermann (jetzt sind wir wieder beim Thema) stirbt an DCM. Und zwar nicht allmählich sondern recht ruppig, bereits  nach 5-7 Jahren...Wenn mir jetzt noch Herr Sarrazin einfällt - welch Zufall, könnte ich fast meinen, dass es was mit dem "deutsch" zu tun hat...das Aussterben. Ist natürlich nur ne alberne Verschwörungstheorie und gehört auch nicht hier her. Der Tiger ist mir mittlerweile Wurscht. Die Deutschen sind mir nicht Wurscht, müssen sich aber selber helfen oder demnächst Schleier tragen. Aber der Dobermann kann sich nicht selber helfen braucht daher zum überleben unsere Hilfe.

So, nun nochmal zu meiner ursprünglichen Frage: Lieber Mark. Du kommst ja bekanntlich aus Serbien. Züchtest offenbar mit recht hohem Anspruch selbst Dobermänner und - frauen. Und soweit mir bekannt, entspringen Deiner Zucht recht ansehnliche Hunde. Wie weit ist aber das Thema DCM bis zu euch vorgedrungen? Ist das überhaupt ein Thema in Serbien, beispielsweise? Wißt ihr über die Lebenserwartung der von euch gezüchteten Hunde Bescheid? Bekommt ihr von euren Kunden ein feed back über Tod und Todesursache? Die Frage richtet sich natürlich nicht an Dich nur konkret und Deine Zucht, sondern an alle Züchter in Serbien. Du bist halt nur der Einzige, den ich auf deutsch fragen kann.

Also bitte daher nicht persönlich nehmen. Vor dem Hintergrund meiner eigenen Erfahrung mit DCM erscheint mir zumindest diese Frage nur all zu  logisch und folgerichtig. Ich habe nach dem Tod meines Hundes bemerkt, dass ich beim durchstöbern von Websites von Dobermannzüchtern mir vor allem die Nachrufseiten angeschaut habe. Dabei habe ich dann die Geburtsdaten und Sterbedaten verglichen. Leider mit unerfreulichem Ergebnis.
Züchter die die Nachrufe ohne Geburts- und Sterbedatum einstellten kann ich nicht beurteilen.  War früher möglicherweise nicht so wichtig, oder der Grund ist ein viel schlimmerer...
In Serbien beispielsweise, scheint es überraschend viele und offenbar auch ernsthafte Züchter zu geben. Also, was kannst Du uns (Dobermannkunden und Käufern) zu bzw. aus Serbien allgemein zu dem Thema berichten?
Grüße aus Dresden Enno
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Mark Dobermann



Anmeldungsdatum: 16.01.2008
Beiträge: 608
Wohnort: Radolfzell am Bodensee
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BeitragVerfasst am: 16.10.2014 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Für Anfang sollst du wissen das mein Bruder in Serbien Vermessungsingenieur ist und das unsere Kollegin Sanja aus Kroatien mit welche wir zusammen arbeiten Zahnärztin ist. Das bedeutet klipp und klar das für uns kleine Dobermann zücht ist nicht Haupt Geldquelle sondern neben Beschäftigung.
Warum ist das wichtig? Na ja, es ziemlich einfach. In einem harten Geschäft produziert man oft ohne Absicht auf Verluste. Z.B. Hühner Zucht oder in Eier Produktion. Es gibt riesige unterscheide wie sieht es aus Industrielle Hühnerzucht in vergleich mit einem Bauernhof  wo sind Hühner, sagen wir so, mehr teil von eine Tradition weil es idyllisch aussieht Hühner auf dem Hof zu haben, und da zu hat man immer wieder frische Eier.
Aber Idyllische Bild hat nicht viel zu tun mit wirtschaftlichen Interessen in Liberalen Kapitalismus.

Deswegen ist auch und mir einfacher Kontakt mit Kunden zu haben ( z.b. entweder hier auf Web Seite oder an Facebook https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10204519797543954&set=p.10204519797543954&type=1&theater )  in vergleich mit jemand wer verkauft 100 Dobermann Welpen jährlich.
Aber egal wie viel Welpen man jährlich verkauft normale weise sollte gelten das jede hat Interesse gute Ware zu verkaufen. Aber es ist oft nicht so. Jede Käufer kann beim kauf verlangen eine Garantie auf DCM. Bekommt man so ein Garantie nicht niemand zwingt Käufer Welpe/Hund zu kaufen. Aber eine Welpe mit DCM Garantie wird Minimum 2000 Euro kosten. Weil es wesentlich mehr Käufer gibt welche sind bereit 500 bis 1000 Euro für Welpen zu bezahlen, Hauptsache dass es wie ein Dobermann aussieht, so hat sich und Dobermann Produktion bei meisten auf masse orientiert. Wie in jedem anderen Geschäft.

Was bedeutet natürlich nicht da DCM ist überhaupt kein Thema in Serbien Kroatien etc … in Gegenteil… da drüber kannst du bisschen hier lesen. Aber und Züchter welche sind nicht auf masse Orientiert kommen langsam in Schwierigkeiten passende Rüde oder Hündin  in direkten Umgebung zu finden. Nicht so viel wegen DCM sondern an meisten wegen große Verwandtschaftsgrad und möglichen Inzest. Um solche Situation zum vermeiden gibt es natürlich immer noch Lesungen. Was DCM betrift sich einfach mit dem Linnen auskennen und was Inzest betrift einfach mehr Zeit und Geld in Reise investieren und man findet immer noch passende Hunde für weiter Zücht.     

Gruss vom Bodensee

PS was Verfassungsschutz betrifft  www.mardobermann.com ist in USA registriert. So das eben in Forum USA Gesetzt ist zu betrachten. Kurz gesagt; in ADF bist da auf Freiem Territorium was Redefreiheit betrift.
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Enno



Anmeldungsdatum: 08.09.2014
Beiträge: 22
Wohnort: Großröhrsdorf
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BeitragVerfasst am: 16.10.2014 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mark,
danke für die schnelle Antwort. Hab mir mal die Links angeschaut. Bin überrascht, dass ihr euch mit dem Thema offenbar bereits schon vor 6-7 Jahren recht ernsthaft befaßt habt.
Sorry dass ich noch nicht das ganze Forum durchstöbert habe. Bin noch zu neu hier...
gruß Enno
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Mark Dobermann



Anmeldungsdatum: 16.01.2008
Beiträge: 608
Wohnort: Radolfzell am Bodensee
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BeitragVerfasst am: 19.10.2014 17:53    Titel: Re: DCM ein rein deutsches Thema - oder ? Antworten mit Zitat

He he, macht nichts … und ich verliere langsam Überblick wo was in Forum steht. Aber zum Glück ist ADF ein ruhige Forum so das ich schaffe immer noch zu finden wo ist was geschrieben.
Und wen ist über DCM vor 6 oder 7 Jähren im ADF geschrieben das bedeutet natürlich nicht das wir haben DCM vor 6 oder 7 Jahren entdeckt. DCM ist einfach teil von Geschäft wie z.b. Syphilis bei Huren. Man unternimmt nötige Schutzmassnahmen und macht regelmäßige Arzt Kontrolle und das Geschäft läuft weiter ohne das man darüber jede tag diskutiert.

Aber offensichtlich das ist DCM auch und eine nützliche Verkäufer-masche;
Enno hat folgendes geschrieben::
Ich habe noch den Spruch einer anerkannten, langjährigen Züchterin im Ohr: "Vorsicht mit den Hunden aus Kroatien, Serbien, Tschechien, Polen etc. -  die fallen alle nach 4-5 Jahren um"...

Und wen ich Hure schon erwähnt habe so was kann mach auch vergleichen mit eine alte Hure welche hat nichts mehr anzubieten ausgenommen Gerüchte das alle andere Huren Syphilis haben.
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Catherina



Anmeldungsdatum: 26.08.2013
Beiträge: 14
Wohnort: Ruhrgebiet
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BeitragVerfasst am: 08.12.2014 04:10    Titel: Antworten mit Zitat

Enno hat folgendes geschrieben::
Hallo Catherina,
...eine etwas zu kleine Dobermannhündin mit einem Dobermann-Pinscher gekreutzt...? Sorry. Wir wollen Dobermänner (undFrauen)
aber keine Mehrschweinchen.
Allerdings ist Dein Grundgedanke nicht ganz von der Hand zu weisen. Beim lesen von Ahnentafeln sind mir auch immer wieder bestimmte Namen aufgefallen. Insbesondere vor dem Hintergrund DCM habe ich mich damit befaßt, ob es denn möglich ist an Hand von Ahnentafeln ein eventuelles Risiko zu erkennen und beim Welpenkauf dann zu vermeiden.

Ich habe meinen Cairo vor wenigen Tagen absolut überraschend durch DCM verloren und beschäftige mich daher mit der Thematik etwas eingehender. Meine größte Sorge gilt dabei der Langlebigkeit. Denn die DCM hat wohl sehr stark auf das zu erwartende Lebensalter der Rasse gedrückt. Dabei war wohl die Uhrsache, die DCM wahrscheinlich den wenigsten bekannt. Zugegebenermaßen mir auch nicht - bis vor etwa drei Wochen.
Ich glaube, der Weg sollte dahin gehen, die Rasse in sich gesund zu halten und nur nachweislich gesunde Hunde mit einem Mindestalter von - sagen wir 5Jahren bei Rüden - zur Zucht zuzulassen. Und - das erscheint mir ganz wichtig, Länderübergreifend und völlig unabhängig von kupiert oder unkupiert und unabhängig von Austellungserfolgen wirklich gute Vererber erstens zu finden und dann auszuwählen.
Ein guter Hundeführer bringt nämlich auch einen mittelmäßigen Hund auf einer Schau weit nach vorn und bewirbt ihn damit als Deckrüden. Ob er tatsächlich ein guter Vererber ist, steht dabei auf einem anderem Blatt. Hingegen ist ein möglicherweise optimaler Vererber als Familienhund irgendwo und keiner kennt ihn....
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Grüße aus Dresden
Enno


Du willst also Hunde, welche mit Müh und Not grad einmal 10 Jahre alt werden (meistens nicht einmal mehr das) und deinem Tierarzt im Laufe ihres Lebens einen Kleinwagen finanzieren? Hunde, die wandelnde Nervenbündel und nicht ansatzweise "klar im Kopf" sind?  Dann nur zu .
Der Genpool ist mittlerweile so homogen, dass es die Rasse in 20 Jahren nicht mehr geben wird, wenn sich nichts radikal ändert. Teilweise sterben die Hunde schon mit 7 Monaten und/oder deutlich vor ihrem zweiten Geburtstag.
Ohne den Ansatz des Hannoveraner Gentests und das geplante Einkreuzen anderer Rassen (beispielsweise Pinscher oder Beaucerons) wird  die Rasse sehr bald aussterben, wenn sie nicht sogar schon so am Ende ist, dass sie neu kreiiert werden muss.
Schau dir die ewig gleichen Namen in den Ahnentafeln an und zeig mir bitte die vielen, heute noch lebenden (und komplett gesunden!) Dobermänner über 10 Jahre.
Es sind schon Hunde in den 50.er Jahren des letzten Jahrhunderts umgefallen, nur ist dieses heute mehr die Regel als die Ausnahme. Inzucht sei Dank

Du kannst dieses Risiko beim Welpenkauf nicht mehr vermeiden, weil es keine einzige saubere Linie mehr gibt. Irgendwo ist in der AT immer einer dabei, dessen Vorfahren oder Wurfgeschwister früh starben. Es ist ein Glücksspiel mit der Chance, zu 70-80% einen Hund zu erwerben, der im Laufe seines Lebens an DCM erkranken wird.

Link

Die Krankheit kann auch im okkulten Stadium mit Sicherheit NUR via 24h Holter beim Kardiologen bestätigt oder ausgeschlossen werden. Einmal kurz abhorchen lassen oder ein Herzultraschall bringt nichts!
Ein Hund, der im Januar dieses Jahres noch negativ geschallt wurde ist mit 8 Jahren im Oktober schon umgefallen.
Du bräuchtest 24h geholterte, freie Zuchtrüden ab 8-10 Jahren und Hündinnen ab etwa 5 Jahren, wenn du in punkto Langlebigkeit in der Zukunft noch irgendetwas reißen willst.
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Enno



Anmeldungsdatum: 08.09.2014
Beiträge: 22
Wohnort: Großröhrsdorf
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BeitragVerfasst am: 20.12.2014 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Catherine,
das habe ich so nicht gesagt und ach nicht gemeint... Sorry dass ich erst jetzt Deinen Kommentar beantworten kann. Natürlich möchte ich einen Hund in unserer Familie so lang wie möglich bei uns haben. Ich bin bisher davon ausgegangen dass etwa 13 Jahre normal sind. Die Statistik spricht ja offiziell von etwa 10 Jahren. Da Autounfälle auf die Statistik drücken dachte ich das ein gesunder Hund etwa 13 wird. War leider falsch gedacht. Ich bin ur gegen die Einkreuzung von irgend welchen Hunderassen, die den Dobermann grundsätzlich verändern. Ich bin überzeugt, dass es ausreichend Züchtungen in ganz Europa giebt, die möglicherweise nicht alle berühmte Namen haben, aber in ihrer Ganzheit ein gesunden Genpool darstellen. Wenn wir uns jedoch nur auf namhafte Linien beschränken - oftmals wegen der wohlklingenden Namen, dann ist die Folge auch Erbkrankheiten...
Grüße aus dem Rödertal
Enno
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Catherina



Anmeldungsdatum: 26.08.2013
Beiträge: 14
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BeitragVerfasst am: 22.12.2014 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

http://metavonderzonserheide.jimdo.com/das-wahre-grauen/

Die Liste ist sehr aktuell gehalten.

Heute morgen ist der "zweite Teil" des DMC beim Dobermann Filmes herausgekommen. Es berichten betroffene Hundehalter von ihren Erfahrungen.
https://www.youtube.com/watch?v=DFxr7_XkWQk

Den ersten Teil, falls noch nicht bekannt,  findest du hier :
https://www.youtube.com/watch?v=fEyO40FgguI


Was verstehst du unter "grundsätzlich verändern"?
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Enno



Anmeldungsdatum: 08.09.2014
Beiträge: 22
Wohnort: Großröhrsdorf
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BeitragVerfasst am: 16.02.2015 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Naja. unter grundsätzlich verändern verstehe ich das Vermischen mit und zumischen fremden Rassen. Dadurch entsteht ein neuer, anderer Hund. Ich will keinen "Prager Rattler" oder Pinscher. Ich will den echten Dobermann...
gruß enno
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