ADF

[Jasmin S.]

Hallo alle zusammen.
Jetzt habe ich mein Bub schon seid Februar und schon einige Hundetrainer besucht,doch leider weis ich nicht was ich machen soll.
Mein Dobermann jetzt 2 Jahre alt geht auf andere Hunde immer sehr heftig zu er schreit bellt kreischt sie an wie ein Kranker und es wird immer schlimmer habe ich das Gefühl.

Um das ganze ein bisschen zu erklären,wenn wir spazieren sind und wir begegnen einem anderen Hund läuft er hin führt sich total auf,ist der andere entspannt und macht nichts ist dies auch gleich wieder vorbei und er spielt auch dann mit anderen Hunden doch leider haben wir nicht immer das Glück so entspannten Hunden zu begegnen denn viele lassen sich sein Gemotze nicht gefallen und packen ihn dann.
Sicher versuch ich anderen aus dem weg zu gehen denn ich hab sonst meist verständlicherweise viel ärger mit anderen Hundebesitzern wegen seiner Art.

Ich muss dazu sagen das ich mir nicht ganz sicher bin ob er wirklich Aggressiv ist oder nur unsicher,denn er schnappt nicht beißt nicht er schreit einfach nur.

Habt ihr Tipps für mich, was soll ich tun,fühle mich in diesen Situationen immer sehr hilflos
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[Beate]

Hallo Jasmin,

als erstes möchte ich Dich gerne fragen, wie es passieren kann, daß Dein Hund beim Spazierengehen unkontrolliert auf andere Hunde zuläuft und sich aufführt. Würde Dir das bei mir passieren und ich hätte General dabei könntest Du nur hoffen, daß er sich nicht losreist, weil Du sonst Deinen Hund als blutigen Lappen von der Straße sammeln könntest und das was Du von mir zu hören bekommen würdest wäre nicht jugendfrei. Wobei ich betonen möchte das General nie Streit anfängt, aber wenn er angemacht wird, sofort Beschädigungsbeißen zeigt. Deshalb gehen meine Hunde niemals außerhalb meines Einwirkungsbereiches um eine Kurve, über eine Kuppe, oder auf schlecht einsehbare Kreuzungen zu.

Bei Deinem eigentilchen Problem, wird es keine Tipps aus der Distanz geben können.

Es ist nämlich vorab zu klären, welche Motivation Dein Hund hat. Wenn es machomäßiges Dominanzgehabe ist, wäre sicherlich ein entsprechend nachdrückliches Durchgreifen von Dir hilfreich. Weiterhin könntest Du neben entsprechendem Training mit einem Kastrationschip sehen, ob dies eine Verbesserung bringt. Prellt Dein Hund allerdings aus Unsicherheit vor, würde eine Kastration, auch eine chemische, warscheinlich alles nur verschlimmern. Wir haben bei uns in der Hundeschule diesen Fall, wo der Hund entgegen dem eindringlichen Rat der Trainerin kastriert wurde. Der war vorher schon ängstlich und riecht jetzt wie eine läufige Hündin und wird ständig von Rüden besprungen, was für diesen armen Kerl einer Katastrophe gleich kommt.

Falls Dein Hund aus Unsicherheit so reagiert, gibt es hier oft eine fatale Kettenreaktion. Dein Hund fühlt sich bei Dir nicht sicher und versucht durch Vorprellen seine Unsicherheit zu überspielen. Da Du das Ganze schon aus der Vergangenheit kennst, reagierts Du unbewußt schon beim Herannahen so einer Situtation aufgeregt und spornst so Deinen Hund noch an und ihr Beiden befindet Euch somit in einer Endlosschleife.

Ich handhabe es mit General so, daß ich ständig mit ihm übe andere Hunde an der Leine gelassen zu passieren, selbst wenn diese pöbeln. Da er prinzipiell freundlich ist, darf er zu anderen Hunden an der Leine Kontakt aufnehmen, wobei ich darauf achte, daß die Leinen nicht zu kurz sind damit die Hunde Beschichtigungssignale zeigen können. Und nur wenn da alles i.O. ist, darf er mit dem Anderen frei laufen. Für mich reicht das so, wobei unsere Trainerin meint, auch der Dicke könnte irgendwann beim monatlichen Freilauf in der großen Gruppe mitmachen.

Ansonsten würde ich Dir raten, nicht nach einen Hundtrainer zu suchen, da es bei Euch ja nicht um ein korrektes Sitz, Platz, bei Fuß geht, sondern nach einem Hundeverhaltensberater, der die Ursache erkennen kann, mit Euch daran arbeitet und nicht erfolglos an den Symptomen herumdocktert. Zumal Du noch einen Hund mit Vorgeschichte hast und bei uns mit General schon 3 Monate bei einem mit Ohren genügt haben, daß ich ihn ohne Hilfe warscheinlich nicht mehr hätte.

Anbei noch ein Link zum Berufsverband der Hundeerzieher. Vielleicht findest Du ja hierüber kompetente Hilfe: http://www.bhv-net.de/

Viel Glück und nicht aufgeben
Beate

[Peterlustig]

Hallo Beate,

super Beitrag dem kann ich nur folgendes Hinzuzufügen.

Ich habe meine Hündin immer absitzen lassen um erst einmal Ruhe in die Situation zu bekommen.
Wir sind erst wieder losgelaufen als Sie entspannt war und der andere Hund einige Meter an uns
vorbei war. Als Sie dieses gerafft hatte, haben wir begonnen die Sitzposition später einzunehmen und
das wieder loslaufen früher eingesetzt. Ich muss jedoch zugeben, dass benötigt sehr viel Zeit, ich
habe auch festgestellt das dieses Rasse nur über Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe in der
Ausbildungsphase gearbeitet werden kann, jegliche Unruhe wirft einen wieder zum Anfang
zurück. Ich muss sagen, dass ich durch diesen Hund extrem viel Ruhe in mir trage :wink:

Heute sind wir soweit das wir an allen Hunden vorbei gehen, ohne das Sie sich zeigt, die anderen
Hunde sollten jedoch nicht versuchen Sie von der Seite anzumachen, da ist Sie sofort wach :wink:

Wir gehen generell nur mit angeleintem Hund, besser für alle Beteiligten. Ich würde dir das auch
nahe legen zumindestens bis alle Kommandos kompromisslos Konditioniert und vom Hund
ausgeführt werden.

vg
Harald

[Jasmin S.]

Hallo Peter,

ich weis das Ruhe sehr wichtig ist.
Doch kommen bei mir sehr viel andere Sachen dazu Aaron habe ich erst mit 15 Monaten aus schlechter Haltung bekommen und weis nicht was in der Zeit wirklich passiert ist.

Das soll keine entschuldigung sein aber es ist nun mal so, und glaube mir ich bin nicht untätig.

Bin die letzten Monate mehrmals nach Hamburg zu einem hundetrainer gefahren und das war auch kein Katzensprung für mich (1600km).Nur um dieses Problem in den Griff zu bekommen.

Ich habe in den letzten 1 1/2 Jahren sehr viel versucht und getan um dieses Problem in den Griff zu bekommen.

Jetzt sind wir auch soweit, was ich aber dazu sagen muss Aaron wird nie wie ein Hund sein der von Anfangan sozialisiert wurde,es wird immer mal wieder Situationen geben in denen er sein Alter verhalten wieder zeigen wird.
Doch kann ich es jetzt händeln und weis wie ich mich in bestimmten Situationen zu verhalten habe.

Lg Jasmin
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[Thomas]

Аls Hundehalter must du lesen können das ist ganz wichtig, meiner meinung nach sogar das allerwichtigste....
Мit lesen meine ich das man die Situatzionen vorraussehen können muss...
Ich kenne soviele die gehen mit ihren Hund spatzieren, der Hund macht sein Ding und der mit der Leihne auch und irgendwann nach 10min fragen sie, häää? Wo ist mein Hund??
Wovon kommt das? Klar, was will der Hund beim Herrn, is ja langweilig...
Genauso wie oben schon geschrieben wurde, wen ich um die Kurfe gehe und sehe nicht was meinen Hund dahinter erwartet, dann geht der auch nicht ohne mich um die Kurfe, ganz egal wie gut mein Hund erzogen ist...
Man muss seinen Hund echt kennen lernen um zu wissen wann er was macht...
Es gibt keinen Braven oder Bösen Hund, nur erzogene oder unerzogene!
Aber eins muss man wissen, jeder Hund hat eigenen Charakter und denn must du Aktzeptieren.

Ich bin zb mal mit meiner Hündin spatzieren gegangen, dann kamm mir eine Frau, mitte 30, ca. 1,60 m gross und etwa 60 KG schwer entgegen, an der Leihne hatte sie einen Dobermann, etwa 15 Monate alt und einen Irish Wolfshund, der auch schon min 2 Jahre alt war.
Ich habe immer zu dieser Frau gesagt, bring deinen Hund etwas bei, das sind keine Kuschelbären, du must mit ihnen Gassi gehen nicht sie mit dir...
Dann immer die Übliche Antwort: Neeein, die sind doch ganz lieb!
So und jetzt kommts, die Frau kommt mir also entgegen, die beiden Hunde zogen an der Leine wie wild, sind ja zusammen min 100 Kg! Die Frau war übervordert mit der Kraft und schreite von 20 m entfernung , "Ich lsse sie mal los"! und in diesen Moment war ihre Kraft am ende und die Hunde stürmten auf mich und meiner Hündin zu wild wilde Wölfe !
Ich machte meine Hündin sofort von der Leine runter und Schreite sie an ( aus angst um meine Hündin ) Fass !!!
Meine Hündin erkannte die Situatzion sofort und war glücklicher weise Herr der Lage , wo mit ich erlich gesagt nicht gerechnet habe !
Es hätte auch anders enden können...
Eine einsicht der Frau kamm leider nicht und die Hunde sehen auser Garten nichts mehr, weil sie leider entlos übervordert ist :cry:
Hat jetzt nichts mit Jasmin zutun , wollte das nur mal so mit einbringen.
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Ein Hund ist ein Hund und ein Dobermann ist ein Dobermann
Wäre ich ein Dobermann würde ich mir einen Tierschützer halten
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Ein Hund ist ein Hund und ein Dobermann ist ein Dobermann!
Wäre ich ein Dobermann würde ich mir einen Tierschützer halten!

[Peterlustig]

Hallo Jasmin,

konsequente Arbeit wird früher oder später auch
belohnt, wie du ja bereits festgestellt hast, sind schon Besserungen zu sehen. Wenn du jedoch
weißt, dass dein Hund gerne dazu neigt in sein altes Schema zurückzuverfallen, dann biete Ihm
diese Möglichkeit nicht und lasse Ihn an der Leine.

Meine Hündin ist auch nicht einfach zu Händeln,
ich gebe Ihr jedoch nicht die Möglichkeit Gefühlsausbrüche zu bekommen. Wenn meine
Hündin ohne Leine auf einen anderen Hund treffen würde, egal ob Hündin oder Rüde, würde Sie sofort
die Rangordnung klarstellen wollen und weil ich dieses weiß bleibt Sie an der Leine und somit habe
ich für uns das Problem gelöst, konfliktfrei gelöst :wink:

Ein Freund von mir hat auch einen Rüden mit 18
Monaten übernommen, ich kann nachvollziehen welche Baustellen das sein können. Der Rüde hat
mit 15 Monate die Vorbesitzer so zurechtgebissen das die Frau ca. 6 Monate im Krankenhaus gelegen
hat. Der Hund wurde ab diesem Tag nur noch in einem Kennel gehalten. Mein Freund musste dem
Hund die ersten drei Monate nur mit Maulkorb laufen lassen, bei jeder kleinsten Unsicherheit ist
der Rüde ins Zivile übergegangen. Er hat Ihn jetzt nach ca 1,5 Jahren soweit das er ohne Maulkorb
auf der Straße laufen kann, jedoch möchte der Hund auch immer wieder in sein altes Schema
zurück. Die Tage hat sich herausgestellt, das der Hund nicht neben dem Bike laufen kann, 200meter
und dann gibt es eine Auseinandersetzung die es in sich hat. Auf Nachfragen beim Vorbesitzer hat
sich ergeben, dass der Hund bereits am Bike eine Auseinandersetzung mit einem anderen Rüden hat
und der eigene Besitzer mit dem Bike inkl. seines Eigengewichts auf den Hund los ist,. Da kann
natürlich das Bike kein gutes Zeichen für den Hund sein. Der Rüde kann aber froh sein jetzt einen
guten Führer an der Seite zu haben der auch durch solche Attacken nicht zu beeinflussen ist.

Lg
Peter

[Peterlustig]

[Jasmin S.]

Hi Peter,

das mit dem biete ihm nicht die möglichkeit ist nicht immer so einfach.Aber natürlich gebe ich mein bestes!

Davon abgesehen, wie ich schon sagte geht er ohne leine nur noch da wo wir km weit sehen können und zu 100% ausschließen können das jemand kommt.

Ich muss noch dazu sagen das es alles etwas komisch ist bei ihm und eigentl garnicht zusammen passt.
Er ist hier in der Wohnung für nen Dobermann Rüden total entspannt es darf jeder Hund den er kennt rein in sein zu hause an seinen Napf an seine Knochen und an sein Spielzeug.

Laut Hundetrainer ist er nur ein blender.

Nur um es etwas zu erklären, wenn wir jetzt unterwegs wären und du kommst mir entgegen und würden sie beide laufen lassen und dein hund wäre entspannt Aaron läuft hin bellt und schreit kurz (zwickt und beisst nicht) und das war es dann wieder er würde ab diesem zeitpunkt NIE wieder deinen hund anbellen oder sonst was das ist nur bei der ersten begegnung, und manchmal macht er es garnicht!

Naja aber diese möglichkeiten hat er jetzt garnicht mehr.!

Lg

Jasmin
:D
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[Peterlustig]

[Thomas]